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Alleinerziehend zu sein kann für Eltern bedeuten, sie

 

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sind „allein“ erziehend

 

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fühlen sich emotional überfordert und überlastet

 

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haben Kommunikationsdefizite mit dem anderen Elternteil
 

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erleben gesellschaftliche und soziale Veränderungen
 

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haben den Wunsch, ihrem Kind trotzdem Stabilität geben zu können
 

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glauben, den fehlenden Vater oder die Mutter ersetzen zu müssen
 
 
    für Kinder, sie
 

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fühlen sich zerrissen
 

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müssen vermehrt funktionieren
 

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wollen sich loyal gegenüber beiden Elternteilen verhalten
 

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haben das Gefühl, ihre Liebe teilen zu müssen
 

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wissen nicht, wo sie hingehören
 
 

Der Weg  -  Lösungsansätze  -  Chancen

 

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Trennungs- und Schmerzbewältigung
 

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Krisenmanagement
 

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Prioritäten erkennen und Prioritäten setzen lernen
 

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Schuldgefühle auflösen
 

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Gesunde Verantwortung übernehmen
 

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Neue Rollen einnehmen, ohne sich selbst zu verlieren

 




Das Bild von Familien hat sich in den letzten 20 Jahren merklich verändert. Der Anteil an alleinerziehenden Vätern und Müttern nimmt stetig zu. Das Wort beschreibt die Situation und das Gefühlt an sich „allein erziehend“Erschwerend kommt oft ein gesellschaftliche Veränderung hinzu, dass im Umfeld keine Großeltern oder andere Familienmitglieder leben, die diesen Umstand auffangen oder abmildern könnten. In vielen Fällen sind Elternteile wirklich mit ihren Kindern allein und fühlen sich in der Verantwortung, das zu leisten, was früher durch ein ganzes Dorf oder eine Großfamilie getragen wurde.

Selbst unter den günstigsten Umständen sind Kinder und Erziehende noch lange mit dem Schock und Schmerz der Trennung beschäftigt und befinden sich doch schon mitten in der Herausforderung der Alltagsbewältigung wieder. Berufstätigkeit, Betreuung des Kindes oder der Kinder und eventuelle finanzielle Veränderungen. Durch die Trennung der Eltern werden Kinder meistens vor die Herausforderung gestellt im Wechsel in zwei völlig unterschiedlichen Lebenssituationen und anderen Ansprüchen und Werten zu leben. Ein Balanceakt der zusätzlich durch Gewichtung von Solidarität oder gefühlter Teilung ihrer Liebe zu beiden Elternteilen führt. Ihnen fehlt eine begleitende Instanz, die ihnen Führung gibt, wie sie mit dieser Situation umgehen können, ohne sich selbst dabei zu verlieren. Auch die Beziehung der Eltern ist oft so emotional und Konfliktbelastet, dass ein zielführender Austausch zum Wohl des Kindes nicht möglich scheint. Eine Mediation von einer neutralen Person kann hier durchaus hilfreich sein. Denn der Druck auf Erziehende und Kinder kann so hoch sein, dass unter Umständen ein seelischer oder körperlicher „Burnout“ droht.

Kinder bemerken schnell, dass die Eltern mehr und mehr unter Druck geraten und versuchen sie entweder nicht noch zusätzlich mit ihrer Unsicherheit und ihren Gefühlen zu belasten, viele Tränen bleiben ungeweint und der Schmerz bleibt innen. Oder sie fordern durch Provokation auf die ungewohnte Situation Aufmerksamkeit, selbst wenn diese negativ ist.

Wichtig zu erkennen ist, dass sowohl Eltern als die Kinder, die die zerbrechlichsten Teile einer Familie sind, manchmal Hilfe brauchen, um zu erkennen, dass die neue Situation trotz des Schmerzes viel Potenzial und Gutes bieten kann um sich gesund zu entwickeln. Eine Herausforderung ist immer auch eine Chance bisher nicht gekannte Potenziale in sich zu entdecken und weiterzuentwickeln, die auf dem weiteren Lebensweg hilfreich sind und die Persönlichkeit stärken.

Sowohl die systemische Familienarbeit als auch das ESARP bietet die Möglichkeit Klarheit zu finden und Lösungswege aufzuzeigen, um nicht in dieser schmerzvollen Situation steckenzubleiben. Auch in einem scheinbar auseinander gebrochenen System, einer Familie, muss jeder seinen Platz finden, der ihm zusteht und an der er die Sicherheit findet, mit sich verändernden Lebensumständen umzugehen und Positivität und Lebensfreude zurückzugewinnen.


 

   © Christina Stupp